
Meine Familie kommt mütterlicherseits aus Pommern und Ost-Preußen, väterlicherseits aus Kroatien und Österreich. Der zweite Ehemann meiner Mutter hatte mich adoptiert. Ein Geschwister, gezeugt während der ersten Ehe meiner Mutter und meines Erzeugers, hatte die Schwangerschaft nicht überlebt, ein weiteres Geschwister, gezeugt während der zweiten Ehe meiner Mutter und meines Adoptivvaters, wurde angeblich tot geboren. Erfreulicherweise brachte meine und meiner vier lebenden Geschwister uns zur Welt; zwei dieser Geschwister haben bereits eigene Kinder in die Welt gebracht.
Ich bin dreizehn oder vierzehn Mal umgezogen, das scheint in der Familie zu liegen beziehungsweise an traumatisierenden Erfahrungen im Kindergartenalter, außerdem hatte ich in dieser Zeit eine Nahtod-Erfahrung, und einige Jahre später einen Selbstmordversuch.
Eben seit dieser frühsten Kindheit begleitet mich eine Anpassungsstörung, seit meinem zwanzigsten Lebensjahr eine schizoaffektive Störung, zwischen meinem vierzigsten und siebenundvierzigsten Lebensjahr eine Generalisierte Angststörung, welche ich weitestgehend überwinden konnte.
Es kommt da schon einiges zusammen, dennoch ist meine Lebenseinstellung an den meisten Tagen positiv gepolt, des weiteren bin ich philanthropisch veranlagt.
Das sind in groben Zügen die ersten Jahrzehnte meines Lebens, und ich rassle diese Eckdaten quasi herunter, da ich im Moment in einer abklingenden akuten Episode eben dieser Anpassungsstörung verweile, daher bin ich etwas reserviert und emotional distanziert, selbst zu meinem eigenen Leben. Das wird schon wieder. 🙂
17.03.2025