Ja. Viele kennen wahrscheinlich diesen Spruch. Allerdings fallen mir dazu ein paar Sachen ein; er begleitet mich ja nun schon einige Jahre.
Was macht alles glücklich? Wirklich glücklich? Als ich noch geraucht hatte, dachte ich, diese ruhigen Momente, in denen ich Musik hörte, oder auch nicht, und dann eine Zigarette rauchte, begleitet von einer Tasse Kaffee … das sei ein glücklicher Moment.
Liebe macht glücklich. Oder die Person, die man liebt. Hm. Darüber kann man jetzt streiten. „Passenger“ singt beispielsweise davon, wenn man liebt, soll man loslassen. Wahrscheinlich hat er auch recht. Weil? Vielleicht besteht sonst die Gefahr einer Besesssenheit? Wer weiß.
Manche Sucht, nicht nur das Tabakrauchen, macht glücklich. Hm. Auf Dauer wahrscheinlich weniger, und wahrscheinlich tricksen wir mehr oder weniger Süchtigen uns selbst aus, weil wir meistens nur im ersten Moment glücklich sind, wenn wir unmittelbar beginnen, uns unserer Sucht hinzugeben beziehungsweise, wenn wir damit beginnen, uns diese reinzuziehen.
Irgendwie ist die Angelegenheit Glück mit dem Pulsschlag des Herzens beziehungsweise dem Diagramm desselben vergleichbar. Es war irgendwo zu lesen, dass unser Gehirn einfach nicht zum Glücklich-sein geschaffen wurde; eine weitere Aufgabe für die Evolution also.
Jemand anders meinte, es gäbe nichts Schlimmeres, als fünf aufeinander folgende glückliche Tage. Na ja, das grenzt an Irrsinn, beides, sowohl die Aussage, als der Zustand. 😀 Das ist ungefähr, wie fünf Nächte nicht zu schlafen. Ich weiß, wovon ich rede, zumindest in diesem Fall.
Eines dürfte aber sicher sein, es macht in der Regel glücklich, wenn man im Jetzt lebt. Natürlich ist das nicht immer gesagt, dass man im Jetzt unbedingt immer glückliche Momente erlebt, das ist schon klar, und es gibt auch gewisse Momente, wie beispielsweise Vorfreude, die eine Ausnahme dieser Regel darstellt … doch stellt das Leben im Jetzt gewissermaßen den Nährboden Glück dar, oder nicht? Und das fernab esoterischer Grundhaltung.